Ich bin die schlechte Nachricht,
nur einen Schuß weit weg
ich bestimme die Gewinner
und Verlierer im Roulette
Meine Fratze ist das Elend,
der Hunger und das Leid
verursacht durch den
skandalösen Luxus einer Minderheit
Ich bin die Ungerechtigkeit,
die die Welt in Hälften teilt
und garantiert, dass Unten unten und Oben oben bleibt
Ich halte dich im Würgegriff,
ich breche deinen Blick
ich lass Hoffnung wie
Erbrochenes hinter mir zurück
Ich habe 1000 Helfer
doch zeig’ selten mein Gesicht
Ohne Hirne voller Hass und Habgier gäb’s mich nicht
Ich bin die Ungerechtigkeit,
die die Welt in Hälften teilt
ich wiege dich in Sicherheit
ich imprägnier’ dich mit Gewöhnung und Gleichgültigkeit
Ich fühl’ mich wohl in Sammellagern,
in Favelas und Slums
wo Waisen wimmern,
Witwen trauern,
Alten mach’ ich Angst
Details spül’ ich hinunter
ins Sickerloch der Zeit
Ich bin die Hydra, die Millionen Seelen wie Dreck verheizt
Ich bin die Ungerechtigkeit,
die zum Himmel schreit
meine Lakaien stehen bereit
für die grobe Drecksarbeit
Ich wiege dich in Sicherheit
ich imprägnier’ dich mit Gewöhnung und Gleichgültigkeit
Ich garantier’, dass Unten unten und Oben oben bleibt
World gone wrong
© 2005
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